Der Sonne entgegen

Ein Sonnenaufgang vom Feinsten

Acht wackere Ruderer, die sich normalerweise am Montag um halb neun treffen, haben sich am Sonntag (3.8.2018) in der Früh um fünf aufgemacht um dem Sonnenaufgang entgegen zu rudern. Nicht alle waren sich beim Eintreffen am Bootshaus so ganz sicher, ob Christas Idee tatsächlich sooooo toll war. Bei den meisten hatte schließlich so umera 4 Uhr herum der Wecker geklingelt.
Wie auch immer, Haselbach und Simsee wurden startklar gemacht und auf ging’s Richtung Felden/Bernau, von dort wurde der beste Blick zur aufgehenden Sonne erwartet. Das Timing war perfekt, als die Herreninsel die Sicht über den Weitsee freigab spitzte die Sonne gerade frisch über den Horizont. Das Schauspiel wurde ausgiebig genossen und die frühmorgendlichen Zweifel waren schlagartig vergessen. Die euphorisierte Stimmung führte zu einer spontanen Änderung des Kurses und statt der Rückfahrt wurde gleich noch die Umrundung von Herren- und Krautinsel in Angriff genommen.
Zum Abschluss dieses phantastischen Morgens hat sich die Gruppe dann noch zum gemeinsamen Frühstück im Boosthaus versammelt. Jeder steuerte etwas für den überreich gedeckten Tisch bei und alle genossen das gute Gefühl den perfekten Start in einen Sommersonntag gefunden zu haben.
Es könnt durchaus sein, dass dieser Event schon bald eine Wiederholung erfährt. Mal sehen…..
Näher Auskünfte erteilen gerne:
Christa Bock-Köhler, Stephan Gaitzsch, Gudrun und Philip Jander, Helga und Manfred Löhmann sowie Margit und Georg Foraita.

Fotos von Christa Bock-Köhler und Georg Foraita

EUREGA 2018

Priener Ruderverein erfolgreich bei EUREGA

Am Samstag 12. Mai 2018 nahmen zwei Boote des Rudervereins Prien a. Chiemsee von 1990 e.V. an der internationalen Rheinregatta EUREGA teil. Das Rennen wird auf zwei Distanzen, 100km und 45 km, ausgetragen. Auf der langen Distanz erreichte das Boot mit der Mannschaft Eszter Hauer, Eva Schmidt, Sebastian Löb, sowie Tobias und Martin Aufenanger eine Zeit von 6h20min. Die Strecke führte von der Loreley durch das zwar traumhaft schöne aber von Schiffsverkehr und Wellen gekennzeichnete Rheintal bis Bonn. In Neuwied stieß die zweite Mannschaft mit Regina Sauer-Strack, Friedrich Strack, Dr. Peter Lintner, Sven Philipp und Matthias Kühnel dazu, die für die kurze Strecke 3h02min benötigte. Beide Boote kamen wohlbehalten in Bonn an und erhielten sogar den Ehrenpreis für die weitest angereiste Mannschaft.
Trotz müder Knochen und ein paar Blasen an den Händen waren sich alle Teilnehmer einig, im nächsten Jahr wieder an dieser einmaligen Veranstaltung teilzunehmen.
Das Bild zeigt Eszter und Matthias bei der Entgegennahme der Ehrenpreise (zwei Fläschchen Früh-Kölsch).

Inn Beaver Race 2018

Am 21.04.2018 fand in Rosenheim beim Rudersport-Club Rosenheim e.V. die Inn Beaver Race statt, die erste Regatta im Jahr aus der Voralpen-Vierer Serie. Die Regatta wird abwechselnd vom Mühldorfer Ruderverein und von den Rosenheimern ausgetragen.
Das Teilnehmerfeld konnte sich sehen lassen. Es war zwar nicht sehr groß, mit 13 Booten eine angenehme Größe, aber die Mannschaften reisten zum Teil von weiter her an. So nahmen Mannschaften aus Würzburg, Ulm und Bregenz teil, um sich dem Ruderwettkampf auf dem Inn zu stellen.
In diesem Jahr meldeten vom Ruderverein Prien zwei Mannschaften.

Unsere Trainingsmannschaft (S. Simoneit, D. Reichert, G. Jahn, E. Hauer und Stm. L. Zebner) stellte sich selbstverständlich dieser Herausforderung. Kurzfristig formierte sich eine zweite Mannschaft um M. Kühnel (+ M. Schneller, F. Strack, Stfr. U. Günther) bestehend fast ausschließlich aus Freizeitrudereren. Unterstützt wurde die neue Mannschaft vom Regatta erfahrenen Ruderer Georg Mitterer.

Der Wettergott meinte es sehr gut mit uns. Bei schönstem Wetter fuhren wir gegen 09:00 Uhr Richtung Rosenheim. Wir hatten genügend Zeit die Boote für den Wettkampf vorzubereiten und samt Zubehör auf den Damm zu legen. Gegen 10:15 Uhr trafen sich die Obleute, um die Besonderheiten der 10 km langen Regattastrecke in Augenschein zu nehmen und dann ging es auch schon los. Die Boote wurden nach festgelegter Startfolge auf das Wasser gebracht (wie ich erfahren habe, wurde die Startreihenfolge vom Bayrischen Rundfunk ausgelost. Dieser hat einen tollen Beitrag zum Freizeitrudern in Rosenheim erstellt, zu sehen in der Mediathek des BR). Boot Prien 1 – unsere Regatta erfahrenen Ruderer, hatte Startnummer 7, Boot Prien 2 – die Regattaneulinge, hatten die Startnummer 4. Allerdings schaffte es Boot 2 nicht als Nummer 4 aufs Wasser, da hektisch ein vermeintlich abhanden gekommenes Skull gesucht wurde. Nachdem in aller Eile das Paar Ersatzskulls gebracht wurde, wurde das fehlende Skull in der „Haselbach entdeckt. Damit hatte die Premierenmannschaft schon mal für große Aufregung gesorgt. R. Sauer-Strack, die ihren Mann als Fan begleitete, trug dankenswerter Weise das paar Ersatzskull in den Wagen zurück, so dass wir, Boot 2, endlich zügig aufs Wasser gehen konnten.

 

 

Nun ging es los, das Startkommando kam zunächst für uns, Boot Prien 2, drei Boote später dann auch für Boot Prien 1. Zunächst ruderten wir stromauf die ersten 5 km bis zur Wendeboje, vorbei und über fast unsichtbare Angelleinen, die wir zum Glück nicht mit unseren Skulls beschädigten. Das eine oder andere Boot zog an uns vorbei, das brachte uns aber nicht aus der Ruhe. Das heißt nicht, dass wir gemütlich ruderten, sondern unserem Trainingsstand angepasst. Die Wende meisterten wir mit Bravur (wie genau bleibt geheim) und dann ging es stromab, die Strömung nutzend 5 km Richtung Ziel. Auch hier überholte uns das eine oder andere Boot. Kurz vor dem Ziel näherte sich Boot Prien 1 und dieses wollten wir auf keinen Fall noch an uns vorbeiziehen lassen.
Wir legten einen beachtlichen Endspurt auf den letzten 400 m hin, das Boot nahm noch einmal gut Fahrt auf. Dies war genug Anstrengung, um respektvoll auf die Leistung unserer Trainingsmannschaften zu schauen, die sich immer wieder sehr gut auf Langstrecken – und anderen Regatten schlagen.

 

 

Nachdem die Boote aus dem Wasser gebracht waren, gab es erst mal Stärkung für alle Ruderinnen und Ruderer. Die Ruderinnen und Ruderer des Rudersport-Clubs Rosenheim haben sehr leckere Sachen, Kuchen, Kartoffelsalat, Wiener etc. für die Teilnehmer vorbereitet. Ein kühles Bierchen, Radler oder auch alkoholfreies Getränk tat jedem bei der zunehmenden Wärme gut.
14:00 Uhr war dann Siegerehrung. Wir vom Boot Prien 2 durften zuerst unsere Urkunde und den Schokoladenpokal in Empfang nehmen, da wir Platz 12 belegten. Es war dennoch für die Freizeitruderer, die zum ersten Mal 10 km unter Regattabedingungen ruderten, eine super Leistung mit der geruderten berechneten Zeit von 00:51:37 ins Ziel zu kommen. Unsere Mannschaft Boot Prien 1 belegte mit einer errechneten Zeit von 00:45:15 einen hervorragenden 6. Platz. Sieger des Inn Beaver Race 2018 wurde die Mannschaft des Rudervereines Wiking Bregenz mit einer errechneten Zeit von 00:42:22. Herzlichen Glückwunsch der Siegermannschaft aus Bregenz. Wir bedanken uns bei den Organisatoren der Inn Beaver Race 2018. Die Regatta war hervorragend organisiert.
Ute Günther

Goldene Ehrennadel für Manfred Löhmann und Bootstaufe von „Helga“ im Juli 2017

(EH) Unser Ruderverein wäre ohne Manfred Löhmann sehr wahrscheinlich nicht so, wie wir ihn heute kennen. Der Verein hat ihm sehr viel zu verdanken. Da er die Entscheidung getroffen hat, sich dieses Jahr aus dem aktiven Vorstandsleben zurückzuziehen, haben wir einstimmig beschlossen, zu seiner Ehrung ein kleines Fest zu veranstalten. Am Samstag, den 8. Juli 2017 war es soweit. Bei angenehmen Temperaturen und Sonnenschein sowie in illustrer Runde haben wir Manfred gebührend feiern können. Der Priener Bürgermeister Jürgen Seifert, der 2. Bürgermeister Hans-Jürgen Schuster sowie der 3. Bürgermeister und Sportreferent Alfred Schelhas fanden die Zeit mit unseren zahlreich erschienenen Mitglieder zusammen zu feiern. Unser Vorstandsvorsitzender, Martin Aufenanger, hat sich bei Manfred für seine langjährige Tätigkeit im Vorstand in unterschiedlichen Ämtern bedankt und hervorgehoben, dass Manfred dem Verein auch in schwierigen Zeiten immer beistand.

BLSV Kreisvorsitzender Walter Mayr hat Manfred eine Urkunde und eine Ehrennadel für seine langjährige Tätigkeit überreicht und betont, dass so eine aktive Vereinsrolle nur mit Unterstützung des Partners ermöglicht wird und hat sich bei Manfreds Ehefrau, Helga, bedankt. Nach Manfreds Dankesrede wurde der nagelneue Dreier, der erst eine Stunde vor der Feier geliefert worden war, auf den Namen „Helga“ getauft. Die Namensgeberin war sichtlich gerührt von dieser Geste. Das neue Boot musste natürlich auch gleich im Einsatz ausprobiert werden und so sind zum Abschluss der Feier Helga, Manfred und Martin in Begleitung von einigen ruderfreudigen Mitgliedern zum Rudern aufgebrochen und haben das neue Ruderboot „Helga“ und die neuen Skulls eingeweiht. Insgesamt war es ein sehr gelungenes Fest und wir danken den drei Bürgermeistern und dem BLSV-Kreisvorsitzendem sowie unseren vielen Mitgliedern für ihr Beisein und natürlich Manfred und Helga für ihre langjährige Vereinstätigkeit.

Chiemseerund an einem Tag im Juli 2017

(AF) „Eine Runde rudern“ hat auf dem Chiemsee eine besondere Bedeutung: rund um die Herreninsel, rund um die Fraueninsel, rund um alle Inseln sind beliebte Strecken. Für die etwas größere Runde, einmal um den Chiemsee, braucht man etwas mehr Zeit und die nahmen sich Philipp, Matthias, Eszter, Barbara, Dagny, Eva, Sebastian, Regina, Friedrich und Martin Mitte Juli diesen Jahres. Strahlender Sonnenschein begleitete die Tagestour mit Haselbach und Tollpatsch, die nur durch Pausen am Ostufer in Chieming und in Gollenshausen unterbrochen wurde.

Welfenregatta Kaufering

(EH) Nur eine knappe Woche nach dem Herrschinger Triangel fand am Samstag, den 27. Mai 2017, die dritte Regatta der Voralpen-Vierer Serie, die Welfenregatta, statt. Sie wurde vom Ruder Club am Lech Kaufering ausgerichtet und ging über eine Distanz von 6 Kilometern mit einer Wende vor der Staustufe auf dem Lech. Es gab jeweils ein Rennen für die Nachwuchsklassen der Schüler und Junioren. Die 23 Boote der Erwachsenen wurden in zwei Rennen gestartet. Der Start erfolgte fliegend mit einer Minute Abstand.

Dieses Mal hatten wir aus Prien zwei Boote im Erwachsenenfeld im Rennen; für ein drittes Boot fehlten leider zwei Ruderer. Die Rennen starteten mittags zunächst mit den Nachwuchsklassen; ab 13:30 Uhr waren die Erwachsenen dran. An diesem Tag war in Deutschland der Sommer ausgebrochen und zwar mit richtig heißen Temperaturen, so dass die 6 Kilometer doch eine ziemlich schweißtreibende Angelegenheit wurden. Erst einmal ging es um 11 Uhr mit der Obmannbesprechung los, bei der unsere beiden Bootsobmänner wichtige Informationen zum Rennen sowie die Startunterlagen erhielten. Die anderen suchten sich ein schattiges Plätzchen und stärkten sich mit einem zweiten Frühstück. Nachdem die Boote angekommen waren, ging es an die Arbeit mit Boote abladen und aufriggern. Der Lausbub, das Boot der zweiten Mannschaft, wurde noch schnell von unserem Bootswart Klaus mit paar Nägeln fahrbereit gemacht, was die Konkurrenz mit einem leichten Schmunzeln wahrnahm. Unsere erste Mannschaft startete bereits im ersten Rennen, so konnte die zweite Mannschaft zuschauen und anfeuern. Nach Ende des ersten Rennens ging es am Bootssteg recht hektisch zu, da manche Mannschaften das Boot wechseln und manche Mannschaften des zweiten Rennens ihre Boote zur Wasser lassen mussten. So waren schon mal einige Minuten Wartezeiten drin, bis es eine freie Lücke am Bootssteg gab. Aber letztendlich hat alles geklappt. Alle Mannschaften des zweiten Rennens kamen rechtzeitig ins Wasser, konnten sich bis zum Start ein wenig einrudern und zum Start aufstellen. Danach ging es recht schnell bis zum Start und danach hieß es rudern, rudern und nochmals rudern. Schon nach den ersten Metern zeigte sich, dass die heißen Temperaturen von den Ruderern Einiges abverlangten und dass das Durchhalten auf der gesamten Strecke anstrengend sein würde. Direkt nach der Wende kam auch ein ziemlich starker Gegenwind auf, was das Vorankommen nochmals erschwerte. Der letzte Kilometer wollte irgendwie gar nicht aufhören aber kurz vor dem Zieleinlauf, als die Zuschauer die Strecke einsehen konnten, feuerte uns unsere erste Mannschaft kräftig an. Das kam genau im richtigen Augenblick und konnte vor allem die restlichen Energien aktivieren, so dass wir dann doch noch das Ziel erreichten. Wir waren dann allerdings so fertig, dass wir direkt den Steg ansteuerten und uns nach Herausholen des Bootes in den Schatten setzten, zum Erholen. Derweil hatten diejenigen, die sich bereits erholt hatten mit Abriggern und Verladen der Boote begonnen und dann ging es zum Stärken ins Bootshaus, wo wir mit Würstchen, Quiche, Kuchen und diversen Getränken versorgt wurden. Die Siegerehrung fand anschließend mit musikalischer Untermalung einer Jazzband statt. Bei den Ergebnissen zeigte sich sehr deutlich, dass die Besetzung der Boote mit Frauen und/oder Männern eine entscheidende Auswirkung auf die Platzierung hatte. Die Platzierung erfolgte nach dem Welser Berechnungssystem, wonach Zeitgutschriften für ältere Starter und für jede Frau im Boot vergeben werden. So landeten auf den ersten beiden Plätzen reine Frauenboote. Gewonnen hat der Münchener Ruder- und Segelverein Bayern vom Starnberger See mit einer berechneten Zeit von 23:10 Minuten. Allerdings lag die gefahrene Zeit mit 28:33 Minuten auf dem 17. Platz. Mit einer berechneten Zeit von 23:43 Minuten wurde der TSV Herrsching Zweiter, deren gefahrene Zeit mit 29:40 Minuten die drittlangsamste war, Platz 21 von insgesamt 23 Booten. Platz 3 ging an die Herrenmannschaft des Münchener Ruder- und Segelvereins mit einer berechneten Zeit von 23:46 Minuten (gefahrene Zeit mit 25:18 Minuten die drittschnellste). Boot 8 von den Gastgebern Ruder Club am Lech Kaufering war eine reine Herrenmannschaft und erzielte mit 23:53 Minuten die schnellste gefahrene Zeit, landete aber damit auf dem vierten Platz. Das Frauenboot des Schleißheimer RCs wurde mit einer berechneten Zeit von 24:03 Minuten Fünfte. In diesem starken Feld war der sechste Platz von unserem Boot Prien 1 (Michi B., Dagny R., Sylvia S., Gregor J. und Stm. Lutz Z.) mit einer berechneten Zeit von 24:10,7 Minuten eine herausragende Leistung, über die sich alle anwesenden Priener Ruderer sehr gefreut haben. Auch die gefahrene Zeit war unter der ersten zehn mit 27:22 Minuten. Unser Boot Prien 2 (Sebastian L., Klaus W., Eva Sch., Eszter H. und Stm. Matthias K.) erreichte mit einer berechneten Zeit von 26:02 Minuten den 20. Platz. Die gefahrene Zeit lag bei 29:07 Minuten. Dafür hat unser Boot 2 bei der Wertung „der lässigste Steuermann“ den ersten Platz im Gesamtfeld erreicht, wie das Bild hier beweist. Einen herzlichen Dank an die Organisatoren und Helfer des Ruder Clubs am Lech Kaufering und an die vielen begeisterten und gut gelaunten Ruderer des RV Prien, die trotz der heißen Temperaturen einen kühlen Kopf bewahrt und die Regatta erfolgreich gemeistert haben.

Herrschinger Triangel

Am Sonntag, den 21. Mai, fand die zweite Regatta der Voralpen-Vierer Serie 2017 (Inn-Beaver Race, Herrschinger Triangel, Welfenregatta und Prienathon), der 4. Herrschinger Triangel statt. Es musste dabei eine Strecke von 6 Kilometer mit 2 Wenden am Ammersee absolviert werden, was dann die Form eines Dreicks entspricht. Zudem ist das Feld in zwei Rennen aufgeteilt, die mit einer Stunde Abstand hintereinander gestartet wird, somit konnten manche Ruderer zweimal starten und auch die Boote zweimal benutzt werden. Diese Teilung haben wir auch genutzt und haben somit insgesamt 4 Teams in den Rennen gehabt, davon eine reine Jugendmannschaft und 3 Erwachsenenmannschaften. Die Wertung der beiden Rennen für die Erwachsenen erfolgte zusammen, die Jugendmannschaften wurden separat gewertet.

Das erste Rennen ging schon 9:40 Uhr morgens los und so mussten wir aus Prien bereits sehr früh aufbrechen. Treffpunkt war in aller herrgottsfrühe um 5:30 Uhr in Prien, so war es auch nicht verwunderlich, dass die Teilnehmer, die nur in Rennen 2 gestartet sind, noch etwas länger ausschlafen wollten und später nachgekommen sind. Die Mannschaften trudelten um 7:30 Uhr bereits ein, wo wir dann mit Butterbrezen und Kaffee vom Organisator TSV Herrsching erwartet worden sind. Nach der kleinen Stärkung ging es mit Aufriggern der Boote los. Dann folgte die Obmannbesprechung und im Anschluss daran wurden die Boote eingesetzt. Um zum Startpunkt am Kurparkschloss in Herrsching zu kommen, mussten wir vom Gelände des Ruderklubs ungefähr noch 2 Kilometer rudern, was wir sehr gut zum Einrudern und Aufwärmen nutzen konnten. Im Startbereich angekommen mussten wir noch einige Minuten warten, bis die Boote nach Startnummern in jeweils eine Minute Abstand gestartet wurden. Da das Wetter zum Glück nicht die Vorhersage gefolgt ist, sondern statt paar Regentropfen uns mit einigen Sonnenstrahlen erfreute, fiel das Warten auch nicht schwer. Im ersten Rennen sind so zwölf Boote fliegend nacheinander gestartet, von dem zwei Boote mit den Startnummer 7 und 8 mit unseren Mannschaften aus Prien besetzt waren. Nach Ende des ersten Rennens erfolgte dann direkt am Kurparkschloss die Neubesetzung der Boote. Unsere Jugendmannschaft hat den Hasselbach übernommen und eine komplett neu zusammengestellte Erwachsenenmannschaft (Prien 4) die Lausdirndl II. Zwei Ruderer aus der Mannschaft Prien 4 haben die zwei Boote im ersten Rennen gesteuert, zwei Ruderer kamen – ausgeschlafen – und frisch dazu und der Steuermann hat im Rennen 1 im Boot Prien 2 gerudert.

Mit vier Mannschaften in einem Gesamtfeld von 23 Booten haben wir unseren zwei Boote optimal genutzt und bildeten die zahlenmäßig zweitstärkste Mannschaft nach den einheimischen Herrschinger Ruderern, die insgesamt fünf Boote in den Rennen hatten.

Die beiden Rennen wurden bei der Auswertung der Ergebnisse zusammengezogen, damit ergab es eine Erwachsenenwertung mit 20 Mannschaften und eine Jugendwertung mit 3 Mannschaften.

Bei der Jugend hat unsere Priener Mannschaft im Hasselbach mit Lukas Sch., Michi S., Maxi B., Sebastian S. und Stfr. Amelie K. eine herausragende Leistung gezeigt und mit 25:04 Minuten die schnellste Zeit von allen Jugendmannschaften erzielt. Damit hat die Priener Jugend den ersten Platz bei den Jugendmannschaften belegt. Der zweite Platz ging an die Rosenheimer Jugendmannschaft und Dritte wurde die Jugend vom SC Riederau. Die von der Priener Jugendmannschaft geruderte Zeit war die fünftschnellste im Gesamtfeld von 23 Booten und die schnellste Zeit von allen vier Priener Booten. Gratulation an unsere Jugend für dieses hervorragende Ergebnis.

In der Erwachsenenwertung hat unsere Rennmannschaft in Boot 1 (Georg M., Dagny R., Sylvia S., Gregor J. und Stm. Lutz Z.) nach genau 26:01 Minuten das Ziel erreicht und belegte mit einer berechneten Zeit von 22:28 Min. den fünften Platz. Unser Boot 4 mit Lutz Z., Michi B., Eszter H., Holger W. und Stm. Sebastian L., das ein Tag vorm Meldeschluss von Lutz zusammengestellt worden ist und einmal vor dem Rennen zusammen trainiert hat, hat das Ziel nach 25:49 Minuten erreicht und kam mit einer berechneten Zeit von 23:54 Minuten auf Platz 11. Nur 1 Sekunde schneller wäre der zehnte Platz drin gewesen. Das Boot 2 (Sebastian L., Klaus W., Anette Sch., Eva Sch. und Stfr. Eszter H.) brauchte 26:56 Minuten ins Ziel und erzielte mit einer berechneten Zeit von 23:59 Minuten Platz 13 von 20. Dass es nicht Platz 12 letztendlich geworden ist, lag an der Steuerfrau, die nach Erreichen der Zielboje bereits die Mannschaft erlöste und zum erholsamen Rudern aufgefordert hat, nicht wissend, dass die Zeitmessung erst mit Ertönen eines Signals von der Rennleitung beendet wird. Das Signal kam ca. 2 Sekunden später und genau eine Sekunde fehlte uns nach der Berechnung auf die Mannschaft von RC Vilshofen, die den zwölften Platz belegte.

Auch an den ersten beiden Plätzen gab es ein Kopf an Kopf Rennen, da der Abstand nach Berechnung ebenfalls nur eine Sekunde betrug. Platz 1 ging an die erste Mannschaft des RSC Rosenheim mit 21:51 Minuten, Platz 2 wurde von der Kauferinger Mannschaft (RC Lech) mit 21:52 Minuten belegt. Die Kauferinger erzielten die schnellste gefahrene Zeit in der Gesamtwertung mit 23:53 Minuten, während die Rosenheimer Damenmannschaft die sechstschnellste Zeit mit 25:19 Minuten erreichte. Der TSV Herrsching mit Boot 3 kam auf Platz 3 und der vierte Platz ging an das RC Riedenau. Vielen Dank an den TSV Herrsching für die erstklassige Organisation und die gelungene Absprache mit Petrus bezüglich des Wetters J